• Douce FranceAuf der Flucht vor deutschem Regen und deutschen Krankenhäusern landete ich zunächst in der Bourgogne, in Beaune, um genau zu sein. Ironischerweise ist Beaune berühmt für sein Hôtel-Dieu, ein Krankenhaus, das Nicolas Rodin und seine Frau Guigone de Salins im Jahre 1443 zur Pflege der Armen stifteten.


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    Bronson is backSeit ich in der Nacht zu Samstag aus dem Urlaub kam, habe ich meinen ständigen Gast nicht mehr gesehen. Dabei war ich der Meinung, dass er hauptsächlich wegen des Gartens käme, weil er da alleiniger Herrscher über Fauna und Flora ist. Bronson is backIch habe sogar am Freitag, als ich meine Einkäufe in Frankreich machte, all die guten Sachen, die man am besten im Kühlschrank lagert, eine Schale Katzenfutter für Bronson erstanden, damit ich nicht mit leeren Händen dastehe, wenn er tatsächlich in der Nähe ist. Überraschenderweise ist Futter in Frankreich deutlich teurer als hier. Ich habe also aus dem alleruntersten Regal die billigste Schale gefischt, offensichtlich ein Produkt aus dem ehemaligen Ostblock mit dem Foto einer Katze, die man auch getrost Stalin nennen könnte. Verfüttert habe ich dieses Produkt noch nicht, ich will meinen Gast ja nicht direkt wieder verschrecken.

    Bronson is backHeute Morgen allerdings wartete er bereits vor der Küchentür, als wäre nichts gewesen. Bronson is backVermutlich hat er also gestern den Zustand der Jalousien gecheckt und daraus geschlossen, dass die Tafel wieder geöffnet ist. Und da es bereits Nachfragen gab, von welchem Geschirr Bronson isst, hier Fotos der Raubtierfütterung: Er isst aus der Aluschale bzw. vom Fußboden, das aber mit großer Anmut.


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  • Der gute alte Katzentisch. 
    Draußen nur Kätzchen
     

     Draußen nur Kätzchen

    Draußen nur Kätzchen 

     

     Draußen nur Kätzchen

      

     


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    Nachts sind alle Katzen graugetigertNein, die Katze mit den Fledermausohren ist nicht Bronson. Sie war aber wohl über meine gastfreundliche Art Katzen gegenüber informiert und begutachtete mich aus sicherer Entfernung, nachdem sie unter Bronsons nachsichtigen Blicken seine Futterschale ausgeleckt hatte. Nachts sind alle Katzen graugetigert

     

     

    Diese Tiere betreiben ganz offensichtlich social networking. Soll ich Bronson ein Facebook-Profil einrichten? Klara hatte eins, wurde aber wieder abgemeldet. Ihr Blog ist inaktiv, Klara ist wohl doch mehr eine Einzelgängerin.


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  • In seiner Geschichte The Cat that Walked by Himself beschreibt Rudyard Kipling, wie die erste Frau den wilden Mann, dann den wilden Hund, das wilde Pferd und die wilde Kuh durch Annehmlichkeiten zähmt und sie nützlich macht. Nur die Katze Bronson der Eroberermöchte Annehmlichkeiten wie einen geschützten Ort, einen Platz am Feuer und drei Mahlzeiten am Tag, ohne sich nützlich zu machen. Sie schließt eine Art Wette mit der Frau ab und gewinnt, weshalb sie für alle Zeiten Anspruch auf einen bequemen Platz und regelmäßiges Futter hat, ansonsten aber weiter ihrer Wege gehen kann. Dieser Handel gilt wohl für alle Zeiten, alle Frauen und alle Katzen, und Bronson kennt die Geschichte offensichtlich. Er kommt zwar höchstens ein paar Schritte ins Haus und passt auf, dass er nicht eingesperrt werden kann, ansonsten erobert er aber stetig neue Plätze und Privilegien.
    Ganz am Rande findet sich bei Kipling auch noch die früheste Version des WWW: Wet Wild Woods.

    THE CAT THAT WALKED BY HIMSELF

     HEAR and attend and listen; for this befell and behappened and became and was, O my Best Beloved, when the Tame animals were wild. The Dog was wild, and the Horse was wild, and the Cow was wild, and the Sheep was wild, and the Pig was wild--as wild as wild could be--and they walked in the Wet Wild Woods by their wild lones. But the wildest of all the wild animals was the Cat. He walked by himself, and all places were alike to him.
    Of course the Man was wild too. He was dreadfully wild. He didn't even begin to be tame till he met the Woman, and she told him that she did not like living in his wild ways. She picked out a nice dry Cave, instead of a heap of wet leaves, to lie down in; and she strewed clean sand on the floor; and she lit a nice fire of wood at the back of the Cave; and she hung a dried wild-horse skin, tail-down, across the opening of the Cave; and she said, 'Wipe you feet, dear, when you come in, and now we'll keep house.' ...


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    Wilde Rauke

     

     

     

    Eine Sorte Rucola, die sich über EU-Normen und Erntemaschinen lustig macht, jedoch in Bocholt wunderbar wuchert, zumindest in Barbaras Garten. Und die macht daraus herrliche Menüs wie Rucolasuppe, Rucolawraps und Nudeln mit Rucola in Schinken-Käse-Sauce.Wilde Rauke Nur der Nachtisch bestand nicht aus Rucola, war aber auch sehr lecker, karamellisierte Wassermelone mit Grand MaRnier. Das war heute echte Haute Cuisine.Wilde Rauke


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  • Ferien sind einfach nur schön. Beim Frühstück gemütlich Zeitung lesen, natürlich online. Und sich die Zeit nehmen, das Sommerloch zu genießen.

    Eine Krefelder Schülerin verklagt ihr Gymnasium, weil sie das Geld für eine ausgefallene Klassenfahrt zurück haben will. Der ganze Artikel liest sich wie eine Geschichte der Inkompetenz. Mich bestärkt er besonders in meiner Einstellung, nie eine Kursfahrt mit dem Bus durchzuführen.

    Eine kanadische Studie hat ergeben, dass Benutzer des Internet-Explorers einen niedrigeren IQ haben als die Nutzer anderer Browser. Unklar bleiben die wissenschaftliche Methodik und die Frage, ob das Ergebnis nur für Kanada gilt oder weltweit. Aber ich stell mir besser keine Fragen, schließlich gehöre ich zur Masse der Dummbeutel mit Explorer.

    Sowieso tobt im Internet ein erbitterter Krieg, den vermutlich China gewinnen wird. Nutzer mit hohem IQ schützen sich wohl am besten mit Programmen von McAffee. Von denen stammt nämlich die Studie. Und ich dachte, die wären längst im gleichen schwarzen Cyberloch verschwunden wie der Netscape Navigator. 

    Die Kanadier nutzen die Saure-Gurken-Zeit, um ihre eher einfach gestrickten Studien mit platten Ergebnissen in die Presse zu bekommen, was ihnen auch nicht schlecht gelingt. Ein Psychologe der Universität Toronto hat die Unterschiede zwischen Viellesern und Nichtlesern studiert und kam zu dem Ergebnis, dass Leser fiktiver Literatur kommunikativer sind und sich besser in andere hineinversetzen können. 
    Meine persönlichen Studien haben übrigens ergeben, dass Menschen, die Bücher lesen, auch einen höheren IQ haben. Weitere Studien werden sich mit Ursache, Wirkung und Wechselwirkungen dieses Phänomens beschäftigen. Zudem steht noch eine Studie über die Wirkung des Internet-Explorers auf Romanleser an.


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