• Ja, es ist heiß, es wird immer heißer, wir sind schon bei 40 Grad und mehr, da geht noch was. Also entweder verkriechen sich die Leute in ihren Häusern oder sie sind im Urlaub, jedenfalls ist es hier überall spürbar leerer. Man muss wohl ans Meer fahren, um Menschen zu sehen.

    VorherNachherDie größte visuelle Lücke hinterlassen für mich allerdings die Holländer. Letzte Woche habe ich in Kranenburg eingekauft und mein Auto war in seiner Reihe das einzige mit weißem Nummernschild. Heute dagegen war der Parkplatz am Aldi wie leergefegt, und es gab weniger gelbe als weiße Nummernschilder, das habe ich dort noch nie erlebt. 

     

    Für Aldi ist das bestimmt die beste Wer hat hier das ausländische Kennzeichen?Zeit, neues Personal einzuarbeiten. Ich hatte an der Kasse einen jungen Mann, der bei jedem Artikel versuchte, blind mit dem Strichcode den Scanner zu treffen. Man kann das verdammt oft probieren. Aber zum Glück ist der Laden klimatisiert, also keine Eile!

     


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  • Gesehen auf der Frankfurter BuchmesseAngela Merkel hat heute Geburtstag und wird 65. Früher war das der Zeitpunkt, in Rente zu gehen, aber das  ist ja schon seit einiger Zeit nicht mehr der Fall. Sie muss auch noch ein bisschen, falls sie keiner krankschreibt. Und dann? Ich hätte Lust auf Wetten. Bisher fallen mir nur Namen ein, gegen die ich wetten würde.


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  • Good morning Europe, how are you?Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin der EU kann ich mir noch so gerade vorstellen, besser jedenfalls als diesen verhuschten Manfred Weber. Und dennoch, von allen 512+ Millionen Einwohnern der EU musste es ausgerechnet eine von den beiden sein?

    Aber Annegret Kramp-Karrenbauer als Verteidigungsministerin? Wer kommt Gruselkabinettdenn auf sowas? Kann es sein, dass Merkel schon länger darüber nachgedacht hat und dann jedesmal so einen inneren Lachkrampf bekam, der sie am ganzen Körper erzittern ließ?

     


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  • Beim Kaffee lese ich gern online die Morgenpresse, sofern ich in die Artikel reinkomme. Die Rheinische Post ist da ein bisschen zickig und außerdem dermaßen überfrachtet mit Werbung, dass ich es lieber lasse, obwohl mich Nachrichten aus Kleve mehr interessieren als solche aus Bocholt. Na gut, zumindest am Wochenende bekomme ich den Newsletter "Total lokal", der mir heute Einblick in die Probleme zwischen Krankenhausleitung und ehrenamtlichen Helferinnen im Klever Krankenhaus gewährte. Bei der Gelegenheit erfuhr ich auch, dass die Leute am Informationsschalter "Blaue Engel" genannt werden, nie gehört, haben die sich das selbst ausgedacht?

    Der normale Klever erst recht

    Der größere Anfangsteil des Artikels berichtet darüber, wie toll die Blauen Engel seit 38 Jahren ihre Aufgaben erledigten, von denen aber keiner so recht weiß, welche das sind: "Fünf Tage in der Woche haben die Frauen, die sich selbst organisierten, sieben Stunden lang Wege gezeigt, Besorgungen erledigt, schon mal Patienten zur Behandlung gebracht und Besucherfragen beantwortet." Nun gut, das ist zwar nicht aussagekräftig, hört sich aber nett und harmlos an nach Beschäftigungstherapie für alte Frauen. Ein Mann ist auch ab und zu dabei, immer der gleiche. Ein Knackpunkt liegt darin, dass die Engel sich selbst organisieren, das heißt, sie machen alles nach eigenem Gutdünken und wann sie Lust haben.

    Ich kenne das Klever Krankenhaus seit Jahrzehnten ganz gut, sogar ziemlich gut, zum Glück nur als Besucherin mit Kümmervollmacht um alle Formalitäten. Manches finde ich dort gut gelöst, einiges nicht, aber Verbesserungen sind deutlich. Und da kommt der letzte Teil des Artikels ins Spiel, in dem man etwas über die Argumente der Krankenhausleitung erfährt: "„Der Info-Desk hingegen muss eine Anlaufstelle, sein, die von Hauptamtlichen besetzt ist. Es handelt sich dabei um eine Kernfunktion, die eine gewisse Professionalität voraussetzt und bei der auch der Datenschutz berücksichtigt werden muss.“ In einer schriftlichen Stellungnahme nennt die Geschäftsführung zudem „gesetzliche Vorgaben zum Aufnahme- und Entlassmanagement“. Gewisse Daten dürften nicht Fremden zu Ohren kommen, der Betrieb müsse bei aller Sympathie für die Frauen ordnungsgemäß geführt werden."

    So ist es, ich weiß gar nicht, wie oft ich mich schon über die alten Frauen geärgert habe, die hinter dem Infostand thronen und lauthals Namen und andere Details durch die Krankenhaushalle posaunen. Immer, wirklich ohne Ausnahme, Diskretion kennen sie nicht, mich ärgert sowieso schon, dass sie überhaupt an Daten herankommen. Besonders freundlich oder hilfsbereit fand ich sie übrigens auch nicht. Vielleicht haben andere Besucher sich dann doch mal beschwert, ich habe es immer runtergeschluckt. Natürlich passt es den Königinnen des Empfangs nicht, dass sie jetzt nur noch für bestimmte Aufgaben auf den Stationen eingesetzt werden sollen, da können sie nicht mehr so schön zusammenglucken und alles mitkriegen. Sie behaupten, sie seien nicht qualifiziert für Aufgaben auf den Stationen, dabei ist auch das nur Beschäftigungstherapie, sie würden wohl eher das Personal nerven: "Die Krankenhausleitung ist der Ansicht, dass die Blauen Engel, wenn sie sich doch zu einer Rückkehr an ihren (etwas anderen) Platz entscheiden sollten, mit Gesprächen oder kleinen Spaziergängen Sinnvolles zu tun hätten."

    Ich glaube eher nicht, dass die meisten sich dazu herablassen werden, der Freizeitwert ist doch eher eingeschränkt und man bekommt längst nicht mehr alles mit. Ich weiß, das klingt herzlos und Ehrenamt ist toll, aber in dem Fall kann ich mich nur freuen, dass die Krankenhausleitung auch diese Baustelle geschlossen hat.


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