• Didacta in Köln. Neue Bücher, neue Farben, neue Fotos.

    Fly to CanadaDas Unterrichtsthema Kanada wird als Flugreise präsentiert, die Damen sehen aus wie von Airberlin, nicht Air Canada, auch die Schokoherzen sind von Airberlin. Die kannte ich bisher nur in ganz kalt beim Aussteigen, hier schmelzen sie wohlig dahin. Ich hätte sonst natürlich Schokoherzen für alle Studierenden mitgebracht.
    Was Firmen und ihr Engagement für Schulen angeht, hat die heute-show in ihrem Beitrag zur didacta eine nette Idee für Amazon. Man könne Schule noch besser unterstützen, indem man Steuern zahlt.

    Am Parkplatz des Messegeländes eine rätselhafte Beschriftung: Honikmelone.

    Parkverbot für Obst und Gemüse

    War da ein Kölner Schildermacher unterwegs, der seinen rheinischen Dialekt mir Hyperhochdeutsch kompensieren wollte? Honikmelone statt Honischmelone?

    Eine kleine Recherche führt in die Welt der Kölner Straßenkünstler, wobei ich immer noch noch nicht genau weiß, wer und was hinter der Honikmelone steckt.

    Der Preis ist heiß

    Aber einen Bekannten traf ich auf der Reise bei Facebook, ob er wohl weiß, dass er rüberkommt wie Harry Wijnvoort? Egal, es ist ja für die Kunst.

     

     


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  • In Kleve tobt das wilde Leben und ich bin immer in der Nähe, aber eben nicht hautnah dabei.  Für eine investigative Bloggerin ist das nicht genug, die paar Hauskaninchen auf Freigang sind zwar meine Exklusivmeldung, aber in der Flut der historischen Ereignisse ist diese leider untergegangen.

    Donsbrüggen hat jetzt seinen eigenen StauWie berichtet war ich während des Waldschlösschen-Brandes nur wenige Meter entfernt, aber eine Polizeiabsperrung hinderte mich an Brandfotos. Einige Tage später fuhr ich am Waldschlösschen vorbei, und siehe da, es steht noch, sieht nicht einmal verkohlt aus, nur die gesperrte Fahrspur und die Folie, die das Loch im Dach abdichtet, zeugen von dem großen Feuer. Das ist übrigens laut RP auf eine kleine Gasflamme in der Küche zurückzuführen.

    Deutschlandweite Beachtung fand die Aktion des Klever Einzelhandels, keine kleinen Kupfermünzen mehr zu verwenden. Na ja, einige Einzelhändler tun das, nicht etwa die großen Discounter. Und natürlich nicht, wenn der Kunde auf korrektem Wechselgeld besteht. Hier in Bocholt haut das sicher keinen um, denn wir kaufen auch in Holland ein, wo das Runden schon lange Usus ist. Da kann man auch nicht auf seinen genauen Summen bestehen und man wird keine Centstücke los.Mein Lieblings-DM
    Ich wollte das aber doch mal genauer wissen, war in Kranenburg bei DM (ja, ich weiß, das ist nicht Kleve, aber nah dran) und fragte, ob sie auch runden würden. Daraufhin bekam ich eine ebenso umfangreiche wie wirre Erklärung, die ja oder nein heißen könnte. Aber irgendwas machen sie wohl, zum Schluss verstand ich noch, dass bei Fotoarbeiten immer abgerundet würde.

    Und dann kam die gruselige Meldung eines Leichenfundes im Gebüsch in Bahnhofsnähe. Ich mal wieder ganz nah dran, denn genau an dem Tag war ich in der Post am Bahnhof. Aber entweder war die Leiche da noch im Gebüsch oder schon abtransportiert, jedenfalls habe ich nichts bemerkt, obwohl die Pressefotos einen Fundort praktisch direkt an der Post zeigen.
    Nun bin ich ja ziemlich oft in oder an dieser Post und muss jedesmal einer anderen Umleitung folgen, weil dort intensiv gebaut wird, zum Beispiel wurden alle Bushaltestellen neu gestaltet. Beim monatelangen Buddeln ist niemandem der Tote aufgefallen, den dann ein Schulkind mit einem Blick sah? Der hielt seinen Fund zunächst für eine große Puppe, denn der seit längerem vermisste Holländer lag schon seit Monaten in dem Gebüsch und war sicher schon ziemlich vertrocknet.


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  • Schloss MoylandMir fällt gerade auf, dass der November so eine Art Loch im Jahr ist. Am Sonntag Nachmittag mal für ein paar Stunden raus, bevor die neue Arbeitswoche beginnt?

    Die meisten Outdoororte© schließen am 31. Oktober, die ersten Weihnachtsmärkte öffnen am 24. November, und auch das sind nur wenige. In NRW habe ich für dieses Wochenende nur Bonn (zu weit) und Xanten gefunden. Kerzen, Kugeln, KitschAlso auf nach Xanten. Ach, am Totensonntag erst ab 18 Uhr? Wann ist Totensonntag? Ach, heute? Das hatten wir doch schon mal. Na gut, also einfach eine Fahrt ins Blaue. Und unbedingt tanken, das Auto beschwert sich schon. Und zwar, wie jemand anmerkte, mit Bild, Text und Sound.

    Burg BoetzelaerBei der Suche nach der Route zur günstigen Tanke stolpere ich über den Adventsmarkt auf Burg Boetzelaer. Hier ist es, das Bindeglied zwischen Rübenverkehr und Weihnachtskitsch. Und ich besitze nun eine beleuchtete Laubsäge-Schwanenburg. Ist das schon Weihnachtsschmuck? 

     

    Kehr um, wenn du keine Rübe bist!


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  • Bonjour tristesseEigentlich fing das neue Jahr ganz schön an. Längere Ferien, netter Besuch, frühlingshaftes Wetter. Und nun das. Regen, Schule, Mord.

    Genau, gestern wurde eine junge Frau in der Bahnhofstraße von ihrem Mitbewohner erstochen. Nur gut, dass es nicht die Vorbesitzerin der Wohnung traf, das hätte mich noch viel mehr betrübt. Aber wie schrecklich muss es sein, wenn Eltern glauben, ihre Tochter lebte quasi auf dem Lande, wäre allen Gefahren der Großstadt entkommen, und dann bekommen sie solch eine Nachricht.

    Heute kann man lesen, dass die Vermieterin Glück hatte, nicht auch getötet zu werden. Es erscheint einem so irreal, wenn man die Bahnhofstraße und das Haus kennt.

    Andererseits werden hier in Bocholt häufiger Menschen niedergestochen, gern auf der Ravardistraße. Und auch im Stadtwald soll man schon einige Leichen gefunden haben.

      


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  • Bocholter Junge sucht seine Peergroup.

    Wo ist mein Rudel?

      

     

     


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  • Einmal Bocholt - Mannheim und zurück. Das hört sich längst nicht so spannend an, wie es ist, wenn man die Strecke mit der Deutschen Bahn fährt. Sigrun, die (theoretisch) einen durchgehenden Zug von Osnabrück nach Mannheim hatte, vermisste die ganze Zeit schmerzlich ihr Auto. Mit Recht.

    Fahrn, fahrn, fahrn mit der Geisterbahn

     

    Freitag, 6. September

    10.33 Unsere brave Regionalbahn, der "Bocholter", fährt pünktlich ab und erreicht Wesel ohne Zwischenfälle. Mal abgesehen von einer Reisegruppe mittleren Alters, die sich gut ausgerüstet hat mit Bierdosen und schon bei der Abfahrt recht laut ist.

    11.06 Umsteigen in den Rheinexpress Richtung Düsseldorf. Die Verspätung ist minimal, außerdem habe ich in Düsseldorf 31 Minuten Zeit, ehe ich in den IC nach Mannheim steige, in dem Sigrun schon sitzt. Ich versuche, die muntere Reisegruppe zu meiden, die sich aber schließlich im Untergeschoss des gleichen Wagens niederlässt. Die Gespräche werden lauter und vulgärer, bis Düsseldorf ist für Unterhaltung gesorgt.

    12.27 Planmäßige Abfahrt in Düsseldorf. SMS von Sigrun mit aktueller Verspätungsmeldung und Umgestaltung der Reihenfolge der Wagen. Auch so kann man Zeit schinden, wenn die Fahrgäste ihre Wagen suchen, statt zügig einzusteigen.

    12.50 (ca.) Abfahrt in Düsseldorf. Begründung: Verspätung eines vorausfahrenden Zuges. Sigrun und ich machen den Versuch, uns ins Bordrestaurant zu setzen, weil wir nicht im gleichen Wagen sind und der Zug überfüllt ist. Dort ist es aber klein, voll, dreckig und heiß. Also besuchen wir uns von Zeit zu Zeit und simsen.

    Köln: Die Lok zeigt erste Ermüdungserscheinungen und verlangsamt ihr Tempo.

    Fahrn, fahrn, fahrn mit der GeisterbahnBonn: Es ist nicht gewiss, ob die Fahrt fortgesetzt werden kann. Schließlich wird aber die Lok von hinten nach vorn gesetzt, das dauert seine Zeit. Der Sinn erschließt sich uns Laien nicht. Oder ist es eine neue Lok? Es werden bereits Formulare und Informationen zu Fahrgastrechten in Aussicht gestellt, da die Verspätung eine Stunde überschritten hat. Da auch die Temperaturen steigen, kann man sich aus dem Bordrestaurant ein kaltes Getränk holen. Manche nehmen den langen Weg in die Bordsauna auf sich.

    Fahrn, fahrn, fahrn mit der GeisterbahnKoblenz: Mit Mühe hat sich der Zug nach Koblenz geschleppt, wo die muntere Reisegruppe aus dem Regionalexpress sicher längst angekommen ist und Anschluss an den ersten Rheinweinort hatte. Ich würde mich jetzt auch gern betrinken. Sigrun hat Hunger, verschmäht aber meine Müsliriegel und möchte Schweinebraten.
    Es werden öffentlich Überlegungen von Zugführer und Lokführer über Lautsprecher verkündet. Die Lok bekommt noch eine Chance und schleicht weiter am Rhein entlang. Die Aussicht entschädigt ein bisschen für das Ungemach.

    Fahrn, fahrn, fahrn mit der GeisterbahnBoppart: Laut Durchsage "schwächelt die Batterie der Lok erneut". Wir versuchen nochmal das Bordrestaurant, Sigrun hofft auf ein deftiges Mahl. Die Restaurantfrau weiß aber mehr als Passagiere, Zugführer und Lokführer zusammen. Sie gibt kein Essen mehr aus, weil wir mit Sicherheit gleich alle den Zug verlassen müssten. Zwei Flaschen kaltes Wasser schenkt sie uns noch, Sigrun kauft ein Sandwich, dann gehen wir leicht geschockt zu unseren Plätzen. Falls sie wirklich Recht haben sollte, möchten wir bei unserem Gepäck sein.

    Fahrn, fahrn, fahrn mit der GeisterbahnSt. Goar: Sie hatte Recht. Der Zug wird stillgelegt. Auf dem anderen Gleis soll ein ICE angehalten werden, um uns alle aufzunehmen. Was machen die jetzt mit dem Gegenverkehr? Es gibt offensichtlich nur zwei Gleise. Verspätung wegen eines liegengebliebenen Zuges, was sonst.
    Die außerplanmäßige Ankunft des ICE erfolgt mit außerplanmäßiger Verspätung. Dann beginnt der Kampf um die Stehplätze im Gang und Abstellplätze für Gepäck. Leider hatten wir nur eine Reservierung für den anderen Zug.Fahrn, fahrn, fahrn mit der Geisterbahn

    15.21 Planmäßige Ankunft in Mannheim.

    17.38 Ankunft in Mannheim.

    Der Rest des Tages ist dann noch schön, nettes Zimmer im 10. Stock mit Blick über die Stadt, Dusche, Abend in einem wunderbaren Lokal am Rheinufer.

      

     

     


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  • Volle Kreise und rechte WinkelSamos ist die Heimat des Pythagoras. Wer nichts zurückbehalten hat aus seinem Mathematikunterricht, kennt doch wenigstens den Satz des Pythagoras, dass die Summe der Kathetenquadrate gleich ist dem Hypotenusenquadrat. Oder halt a² + b² = c². Mit dieser Regel kann man auch ganz wunderbar Kreise berechnen. Eine Linie durch den Mittelpunkt, rechtwinkliges Dreieck drüber, Quadrate an jede Seite malen, et voilà. Volle Kreise und rechte Winkel

    In stiller Dankbarkeit hat die Stadt Pythagorion ihrem berühmten Sohn ein Denkmal in den Hafen gebaut.

    Volle Kreise und rechte WinkelEinen perfekten Kreis bescherte uns auf Samos auch der Vollmond, den man sogar mit einem nächtlichen klassischen Konzert in den Ruinen des Heraion feierte.

    Volle Kreise und rechte WinkelAn diesem Tag hatte ich noch einen Mietwagen und wollte ihn eigentlich erst nach dem Konzert abgeben, damit wir noch gemütlich zum Heraion fahren könnten, aber der Besitzer des Wagens war in Panik, dass man ihm im Gedränge des Parkplatzes seinen Kleinwagen zerbeulen könnte. Volle Kreise und rechte WinkelAlso war er bereit, uns zu fahren, was sich aber erübrigte, da der Hotelwirt mit seiner Tochter auch zum Full Moon Festival wollte und uns mitnahm. Bei der Gelegenheit schnappte sich Ute vor dem Hotel auch noch Christian, der eigentlich zum Essen gehen wollte, sich aber dann der Kultur nicht entziehen konnte. Was auch gut war, denn die Sängerinnen hatten großartige Stimmen und das Heraion war bei nächtlicher Beleuchtung wunderschön. Da unser Wirt ebenso spontan wieder aufbrach, wie er zum Konzert gefahren war, hatten wir danach noch Zeit, in Utes romantischem Fischrestaurant zu essen.


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