-
Monobloc
Inspiriert von einem Artikel in der FAZ über den allgegenwärtigen Plastikstuhl, habe ich Betrachtungen zu meinen eigenen Monoblocs angestellt.
Ja, auch die FAZ hat Freude an Banalitäten wie Mensaessen und eben Plastikstühlen, wobei sie das Thema dann ganz hoch hängt und regelrecht zelebriert. Na gut, ich weiß jetzt, wer den Stuhl aus einer Gussform erfunden hat, es war der französische Ingenieur Henry Massonnet aus Nurieux-Volognat, einem Dorf nahe der Schweizer Grenze. Er wurde damit reich und verkaufte sein Firma rechtzeitig, um sich in Südfrankreich niederzulassen. Ist ja klar, dass ein Franzose auf die Idee kommen musste, die sind für mich die Camping-Weltmeister und müssen auch vor Zelt oder Caravan ihre Tafel für ausgiebige Menüs aufbauen. Ach ja, und der Apéritif mit den Zeltnachbarn, man braucht einfach leichte, stapelbare Stühle.
Meine ersten Monoblocs waren die ganz einfachen weißen, die ich in Kleve auf meinem Balkon hatte. Die sind extrem billig und geben irgendwann den Geist auf, indem mindestens ein Bein einknickt. Dann hatte ich lange Zeit die blauen, die meine Schwester nicht mit in den Umzugswagen nehmen wollte und mir für meine neue Terrasse schenkte. Nach vielen Jahren waren sie wirklich unansehnlich, aber überwiegend noch intakt. Ich habe jetzt auf meiner Lieblingsterrasse eine hölzerne Sitzgruppe, aber die Sonnenterrasse habe ich mit Metalltisch und Monoblocs ausgestattet. Der Katze gefällt es auch, sogar ohne Sitzkissen.
Tags : Monobloc, Plastikstühle
-
Commentaires
2ElleequipVendredi 5 Novembre 2021 à 03:14
Ajouter un commentaire
Und die Franzosen sind die unbestrittenen Meister der didaktischen Camping-Cineastik. Meine Frau hat mich auf den Geschmack gebracht... ich seh das gern, wie das Zelt von jungen Damen mit perfektem Wadentonus auf- und abgebaut wird! (etwas runterscrollen und den Film starten...)