• Penpals

    PanpalsKleiner Ausflug aus dem Email-Zeitalter in die Snailmail-Vergangenheit. Hildegard beschäftigt sich seit einiger Zeit mit Postcrossing und hat jetzt auch einen schönen Blog mit Postkarten, die sie von bekannten und unbekannten Freunden bekommt.

    Vorgestern habe ich mich auch dort angemeldet und heute meine ersten Karten versandt nach Los Angeles, Gijon, Lübbenau, Lipetsk und Merredin in der Nähe von Perth. Mehr als fünf Adressen bekommt man wohl nicht, deshalb hat Hildegard inzwischen auch einen zweiten Account, um ihren Blog mit schönen Bildern zu füllen.

    Natürlich sind das keine richtige Brieffreundschaften, ich weiß nicht, ob sich sowas dort entwickelt. Aber mir fielen die guten alten Zeiten der Adressen aus dem finnischen Turku ein. IYS (International Youth Service) war unser Tor zur Welt. Ich habe ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass sie das Email-Zeitalter nicht überlebt haben und 2008 aufhörten. Was mir aus dieser Zeit bleibt, ist eine Freundin in Athen und eine ganze Familie in Frankreich. Und natürlich viele Reisen, Briefe und Sprachen, die ich gelernt habe.

    Briefträger sind die Helden des Alltags, ebenso wie die Frauen, die abends und nachts die Post sortieren. Das waren lustige Nachtschichten in der Bonner Hauptpost, morgens um sechs war Schluss, dann bekam man die frischesten Brötchen des Tages bei Lubig.
    Die portugiesische Post hat ihren Briefträgern Wegwerfkameras mitgegeben, hier sind die Ergebnisse zu sehen. An die portugiesische Post habe ich persönlich nur negative Erinnerungen, stundenlanges Anstehen, und dann haben sie mein Päckchen nicht mal angenommen. Das war aber 1977, bei der Deutschen Post setzt diese Entwicklung erst heute ein. Als ich kürzlich in Grevenbroich ein Päckchen verschicken wollte, schlug Sieglinde mir vor, ich sollte mal fragen, ob ich vorgehen dürfte, ich hätte nur ein Teil. Wie alle, wahrscheinlich. Das habe ich lieber gelassen, da die Nerven der Postkunden ohnehin schon blank lagen.
    In Bocholt ist es aber noch erträglich, und der wenig vertrauenerweckende, gut versteckte Briefkasten in meiner Nähe wurde durch einen neuen ersetzt. Doch kein toter Briefkasten.


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  • Commentaires

    1
    hdor Profil de hdor
    Samedi 8 Octobre 2011 à 17:17

    hello my dearest postcrosser-friend, du kannst meine Seite auch  den Leuten in deiner  Schule angeben, denn ich bemühe mich doch, gutes Französisch zu schreiben ;-)

    Englisch würde ich mich nicht trauen, aber Spaß macht es ungemein!

    2
    hdor Profil de hdor
    Samedi 8 Octobre 2011 à 22:26

    Mit Ira in Belarus - oder wie man das Land nennen soll - und mit Mary Pat  in La Jolla, CA, USA, stehe ich im Augenblick in sehr guter und regelmäßiger Verbindung. 

     

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    3
    LiebeGrüsseAndrea
    Mardi 11 Octobre 2011 à 07:21

    Ich war 1974 in Portugal - da ging die Post ab! und die Brötchen hätt' ich eher in der Stadtbäckerei gekauft. Apropos, ich hab hier eine Postkarte, auf der steht "Liebe Grüße, Andrea", kann mir da draußen jemand sagen, wer die geschrieben hat?

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