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Präsident tot
Nur geträumt....
Gestorben ist der frühere Bundespräsident Roman Herzog am 10. Januar. Aber man erschreckt sich immer wieder, wenn man aus der Schule kommt und dort stehen die Flaggen auf Halbmast. Wieso lässt man sich zwei Wochen Zeit mit der Beflaggung?
Tags : Roman Herzog
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Commentaires
Klar, wejen dem Staatsakt, aber eigentlich trauert der Mann von der Straße und die Frau aus der Schule doch eher bei der Nachricht vom Tod. Und dann kommt man zwei Wochen später auf den Hof und denkt unwillkürlich an einen furchtbaren Anschlag oder eine Naturkatstrophe. Oder sekundenlang hat man die Vision, der Präsident eines großen befreundeten Landes könnte das Zeitliche gesegnet haben und niemand traute sich, die Fahnen ein bisschen höher zu ziehen. Ich habe noch die Hoffnung, dass der Führer der freien Welt sich seinen Wunschzettel nach einer Woche erfüllt haben wird, anfängt sich zu langweilen und einfach zurücktritt.
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Wejen dem Staatsakt, wa? starb er nicht auch ein bisschen plötzlich in einer wg. Weihnachtsmarkt u. a. Attentaten trauerinflationären Woche? Übrigens war das der einzige (!) Präsident, der je die Mickerhonorare für Übersetzer zum Thema gemacht hat. Segen seinem Andenken, trotzdem er mal in einem blödsinnigen Interview über den Aufstand im Warschauer Ghetto redete, wo es um seinen Staatsbesuch in Polen zum Gedenktag des Warschauer Aufstands ging. Unterschiede, die für höchste Amtsträger seiner Generation keine Petitessen sein sollten...