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2021
März 2021: Der März liegt mir aus ersichtlichen Gründen besonders am Herzen, mal abgesehen vom Frühlingserwachen, das mich immer ganz optimistisch stimmt.
Außerdem gibt es Ferien, leider aber immer noch auch Corona, so dass in Deutschland ein Beherbergungsverbot herrscht und man nicht wegfahren kann. Andere Länder sind auch out, entweder im Lockdown, Hochrisikogebiete oder sie haben strenge Einreisebedingungen, besonders im Bahn- und Flugverkehr. Also brauche ich eine Strategie, ein Urlaubsziel, das ich im Auto erreichen kann, in dem Hotels geöffnet sind und wo man mir nicht bei Ankunft ein Stäbchen in den Hals steckt oder mich in Quarantäne sperrt. Im März 2021 praktisch unmöglich. Unmöglich? Nein, ein kleines Land im Westen fliegt unter dem Radar, ist trotz seriöser Sicherheitsmaßnahmen ziemlich entspannt und bietet zudem noch ein paar Annehmlichkeiten wie kostenlosen Nahverkehr. Und das Beste: On parle français.
Ich spreche von Luxemburg, dort war ich bisher nur einmal und fand es sehr schön. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu Trier, wohin ich schon länger fahren wollte, die Porta Nigra hatte ich erst einmal im Regen gesehen, im Marx-Haus war ich noch nie. Also war sogar trotz Beherbergungsverbot noch ein Besuch in Trier möglich. In Rheinland-Pfalz konnte man erstaunlicherweise in der Gastronomie draußen sitzen, essen und trinken, wenn man sich vorher teuer testen ließ, in NRW undenkbar. Und tatsächlich war das Wetter so, dass man einige Leute auf den Terrassen der Cafés sah. Der Besuch im Marx-Haus musste telefonisch angemeldet werden, auch ganz einfach, trotzdem war ich dort ziemlich allein unterwegs.
Insgesamt also ein erfreulicher Monat, auch Zweitimpfungen für Senioren waren drin, traurig fand ich nur, dass an der Kirche in Nütterden eine der alten Rotbuchen gefällt wurde.
Tags : 2021, März, Frühling, Luxemburg, Trier, Karl Marx
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