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Par karinkornelia le 3 Août 2012 à 00:33
Nicht die Olympiade hat mich heute in Extase versetzt, sondern diese wunderbare, überdimensionale Postkarte aus England: Jane Austen in Hamshire.
Auf der Rückseite: Her Majesty the Queen, and Hamlet, Prince of Denmark. Eine Sondermarke zum Jubiläum der Royal Shakespeare Company.
Vielen Dank an Serena!
Und vielen Dank auch an Alexia, die für mich das Orakel von Delphi gespielt hat.
Juhu, ich fliege nach Korfu.
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Par karinkornelia le 4 Juin 2012 à 13:30
My postbox was happy today. So heißt das im Jargon von Postcrossing, wenn man Karten bekommen hat, und heute war mein Briefkasten richtig happy.
Zunächst ist Hildegards Karte mit dem K und der Briefmarke von Jeanne d'Arc angekommen. Wie schön, dass man in weniger als einer Woche zwischen Frankreich und Deutschland gleich zwei Karten verschicken und erhalten kann.
Während die Karten nach Russland und China immer einen Monat unterwegs sind, manchmal auch fünf.
Die zweite Karte kommt aus Blumenau in Brasilien. Genau genommen von Getulio aus Porto Alegre. Außer dem schönen alten Foto aus dem Historischen Archiv von Blumenau ist auf der Karte auch noch eine wunderbare Briefmarke zum 190-jährigen Bestehen der brasilianischen Nationalbibliothek.
Nun habe ich mich ein bisschen kundig gemacht über Blumenau und gelesen, dass es 1850 von 17 deutschen Einwanderern gegründet wurde, einer von ihnen war der Apotheker Hermann Blumenau. Es liegt in Südbrasilien im Bundesstaat Santa Catarina, etwa 50 km vom Atlantik entfernt.
1852 siedelte auch der Biologe Fritz Müller, ein früher Anhänger des Darwinismus, der in Deutschland immer wieder über seine politischen und antireligiösen Überzeugungen gestolpert war, nach Brasilien aus und ließ sich in Blumenau nieder. Seine Biographie lässt sich bei Wikipedia nachlesen, ich möchte nur erwähnen, dass ihm die Universität Bonn 1868 am gleichen Tag wie Charles Darwin die Ehrendoktorwürde verlieh.
Last and least ist Blumenau auch die Geburtsstadt des Fußballers Rafael Schmitz, der längere Zeit beim OSC Lille spielte und heute in Valenciennes unter Vertrag steht. Da haben sie nun einen Brasilianer, und dann heißt der ausgerechnet Schmitz.
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Par karinkornelia le 28 Octobre 2011 à 21:40
Ganz groß im Postcrossing ist auch Weißrussland, dort gibt es sogar Karten in deutscher Sprache. Mehr oder weniger. Zum Glück gibt es noch die Bildersprache, so kann man sich doch vorstellen, was Krambambulen ist.
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Par karinkornelia le 28 Octobre 2011 à 21:12
Es ist vollbracht. Ich habe in Groenlo einen Bruna-Postkantoor gefunden und nach langem Bohren und Erklären hat die Kantoorin auch das Objekt meiner Begierde gefunden: die Postcrossing-Sondermarken. Ich bin doch verwundert, dass der Absatz offensichtlich nicht so reißend ist, schließlich liegen die Niederländer doch weit vorn beim Postcrossing. Ich persönlich habe von meinen fünf Karten zwei von dort bekommen, übrigens sehr nette Karten und auch noch online ein paar sehr nette Messages. Beide Karten kamen von Frauen, da spielt die Couleur des Fußballtrikots wohl keine Rolle. Aber keine hat eine Postcrossing-Marke verwandt, schade eigentlich. Nur sind die Marken ja auch wohl verschlossen in einem Tresor und dieser wird recht ungern geöffnet. Auf meine Frage nach anderen schönen Marken rückte die Dame dann noch einen Block mit Marken zum Thema Afrika heraus, bevor sie ihren Tresor schnell wieder verschloss. Nur nicht zuviel der kostbaren Blättchen ins Ausland verschieben.
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Par karinkornelia le 25 Octobre 2011 à 12:49
Ferien, welche Freude! Und nicht nur hier, nein auch im französischen Norden. So konnte Hildegard auch mal ein bisschen länger bei mir bleiben. Natürlich hatte sie ihre Keksdose mit Postkarten dabei und checkte von Zeit zu Zeit die Emails ihrer Briefreundinnen, die sie auf Postcrossing gefunden hatte. Auch ich habe jetzt ein paar Anfragen nach Kartenaustausch, so füllt sich mein Briefkasten vielleicht ja doch noch. Gestern hatte ich zwei Karten, eine aus Japan und eine aus den Niederlanden. Eigentlich hätten wir die Absenderin auch noch besuchen können, denn wir waren bei herrlichem Wetter im Grenzgebiet unterwegs, erst Aalten, dann Elten. Heute ist es übrigens vorbei mit der Sonne und das Leben regnet wieder auf uns hinab.
In Aalten waren wir im Postkantoor, um die niederländische Sondermarke zum Postcrossing zu kaufen. Aber siehe da, die niederländische Post hat ihre Tücken. Sie teilt ihre Ladenlokale mit anderen, und in Aalten ist dies Primera, wo Zeitungen und eben auch Postkarten verkauft werden. Nicht aber die besondere Sondermarke. Die Dame am Postschalter war sehr hilfsbereit und suchte emsig, bis sie eine Aufstellung fand, nach der diese Sondermarke nur dort verkauft wird, wo die Post mit Bruna in einem Laden sitzt. Und dazu muss man in eine andere Stadt fahren. Ich wollte eigentlich über niederländische Eigenheiten nicht mehr nachdenken, weil ich davon Kopfschmerzen bekomme, aber ich kann es doch nicht lassen. Voilà: Bruna BV is een 100% dochteronderneming van Postkantoren BV. Trotzdem verstehe ich nicht, warum der Postschalter nicht alle Postprodukte verkauft.
Übrigens sind niederländische Briefkästen nicht gelb, sondern orange. Laut Wikipedia ist Orange stimmungsaufhellend, aber auch eine Warnfarbe, besonders im Straßenverkehr. Warum also sind nicht auch die holländischen Nummernschilder orange statt gelb?
Ich habe heute ein bisschen auf Postcrossing herumgeklickt und mir die eingescannten Karten angesehen. Und zum ersten Mal stieß ich auf die Karte mit dem Text von Rahel Varnhagen: "Was machen Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen." Ich besitze eine Tasse mit dem Spruch, Geschenk einer lieben Freundin.
Man sollte Rahel zur Schutzpatronin von Postcrossing machen, schließlich ist die Varnhagen-Sammlung noch deutlich größer als Hildegards Keksdose.
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Par karinkornelia le 21 Octobre 2011 à 14:25
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Genau, der Cottbuser Postkutscher war's. Er schwang sich gestern auf seinen Cottbuser Postkutschbock, überwand Zeit und Raum, um mir heute diese Postkarte mit dem Bild einer sorbischen Braut und einer Briefmarke mit den wichtigsten deutschen Erfindungen zu überbringen.Gestern in der DDR losgeschickt, heute in der BRD angekommen, ein zukunftsträchtiger Gruß aus der Vergangenheit.
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