• 25. Juni 2022

    Heute vor 200 Jahren ist E.T.A. Hoffmann gestorben. Aber was heißt schon gestorben, wer schreibt, der bleibt. Vermutlich gilt das nur für Bücher und nicht für Blogs. Und dann muss man auch noch eine derart ausufernde Phantasie wie Hoffmann haben, damit man zuweilen ins Zentralabitur kommt. Vor einiger Zeit hatten wir den Sandmann als Pflichtlektüre, gute Wahl!

    Hoffmann wurde in Königsberg geboren, daraus lässt sich aber so museal nichts machen im Moment, weil es jetzt Kaliningrad heißt und sogar für Russen schwer zugänglich ist. Deswegen gibt es andere Orte, die sein Andenken pflegen, zum Beispiel Bamberg.
    Genau, ich schreibe das, weil ich Ende Juli nach Bamberg fahre und mich unter anderem durch eine Ausstellung über Hoffmann in der Staatsbibliothek Bamberg führen lasse. Die hat nach eigener Aussage neben (und damit vermutlich nach) der Staatsbibliothek Berlin die weltweit größte Hoffmann-Sammlung. Hoffmann starb übrigens in Berlin.
    Hoffmann ging 1808 nach Bamberg und wurde dort Musikdirektor am Theater. Das heißt natürlich heute E.T.A.-Hoffmann-Theater. Klar gibt es auch ein E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium, ein Denkmal für E.T.A. Hoffmann, eine E.T.A.-Hoffmann-Gesellschaft und das E.T.A.-Hoffmann-Haus, in dem er wohnte. Das steht allerdings am Schillerplatz.


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