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Heute ist St. Martin, also wollte ich gestern für meine Besucherinnen aus Frankreich in einer Klever Bäckerei einen Weckmann erstehen. Wenn man schon anthropomorphes Essen anbietet, sollte man doch ein paar bescheidene anatomische Grundlagen beachten. Zunächst verweigerte ich den mir angebotenen Weckmann, weil er keine Augen hatte. Nach längerer Suche bot die Bäckereifachverkäuferin mir dann einen einäugigen Weckmann an. Da die Rosine aber wohl eher zufällig platziert war und das Auge mittig auf der Stirn saß, nahm ich doch lieber einen völlig blinden. Bei genauer Betrachtung hat dieser Weckmann aber noch andere Handicaps. Denn entweder ist er in der Genitalgegend arg verstümmelt oder es handelt sich um eine Weckfrau. Dafür spricht auch der Busen, allerdings hat die Dame nur eine Brustwarze, ganz zu schweigen von den seltsamen Extremitäten, kurze Beine, lange Arme. Was ist da passiert? War ein Lehrling am Werke oder wollte der Bäcker seine Wut auf die Menschheit in Hefeteig und Rosinen ausdrücken?
PS: Gestern war der 10.11.12.
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Auch manches Frauenbild von Stein liegt hier, Unkrautumwuchert in dem hohen Grase;
Die Zeit, die schlimmste Syphilis, hat ihr
Geraubt ein Stück der edlen Nymphennase. -
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