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White shit
Was ist das mit dem Montag Abend? Ich habe im ersten Block Unterricht in Borken, und genau dann, wenn ich losfahren muss, beginnt das Schneechaos. Das geht nun schon seit Ende November so. Ich bin doch nicht in Kanada!
Gestern fielen ganz sanft die ersten Flocken, als ich zum Auto ging, es begann harmlos. Leider hörte es dann aber nicht mehr auf zu schneien, und in Borken ging gar nichts mehr, ich stand die meiste Zeit. Zum ersten Mal gab es sogar schneefrei im letzten Block, den ich natürlich ohnehin frei habe. Bei meinem Glück findet heute der Unterricht planmäßig statt, aber um 22.15 herrscht dann wieder wildes Schneetreiben. Und den blöden Weg vor meinem Garten kann ich auch noch mitten in der Nacht räumen, damit die Hundebesitzer nicht hinfallen, wenn sie ihre Lieblinge an meinen Zaun pinkeln lassen. Oder Schlimmeres.Nachtrag:
Es gab gestern kein Schneetreiben mehr, es fuhr sich ganz entspannt. Und im Stadtwald hatte ich ein vorweihnachtliches Erlebnis. Während ich durch den verschneiten Wald fuhr, gingen vor mir zwei Rehe über die Straße. Nicht hektisch oder gefährlich, nein, ganz ruhig wie routinierte Fußgänger, die vom Feld in den Wald wollen. Das hatte ich noch nie gesehen und fand es wirklich schön. Wer weiß, vielleicht sehe ich nächten Montag doch noch ein Rentier.
Tags : schnee
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Commentaires
2karinkornelia
Mardi 14 Décembre 2010 à 17:07
Oh Mann, dann haben wir es hier ja noch gut. Bocholt ist immer recht schnell geräumt, anscheinend habe sie auch noch genug Salz. Und die B 67 nach Borken ist ja Bundesstraße, da fährt dann so ein Brutal-Schneeräumer lang, den es nicht stört, dass er die Schneemassen in den Gegenverkehr bläst. Trotzdem danke! Nur Rhede ist die Hölle, da wird nicht gestreut und anscheinend auch nicht geräumt, alles zu. Den Mist bringen sie natürlich mit auf die B 67, die in Rhede glatter ist als an anderen Stellen. Ich habe mich schon ans Rutschen gewöhnt und bremse da nur noch mit äußerster Vorsicht.
Hier meine Montagschronik: 29.11.: Wintereinbruch, Schnee fällt ungebremst vom Himmel, ich muss nach Borken. Im Stadtwald bleibe ich schon mal 20 Minuten lang stehen hinter einem unentwirrbaren Knäuel von Polizei, Krankenwagen, Notarzwagen und Unfallwagen. Sieht richtig schlimm aus, der Kleinwagen im Graben hat ein Klever Kennzeichen. Danach mit Tempo 50 nach Borken.
6.12. Juhu, der Nikolaus hat uns Nebel mitgebracht. Ich muss nach Borken. Der Schnee ist inzwischen zu einer netten Eisschicht gefroren, sehen kann man stellenweise nichts in der weißen Suppe. Also mit Temps 30 nach Borken.
13.12. Der 13. scheint mein Glückstag zu werden. Der Schnee ist geschmolzen. Kurz nach 17 Uhr fallen die ersten Flöckchen vom Himmel. War ja klar. Ich muss nach Borken. Mein Optimismus ist ungebrochen, mit so dünnen Schneeschichten kann man mich nicht schrecken. Es flockt aber kontinuierlich weiter. Kein Problem, meine Scheibenwischer funktionieren und man kann gut 50 km/h fahren, gar nicht so übel. Aber in Borken ist Schluss, irgendwie will keiner so recht fahren, ich stehe mal wieder in einer Reihe mit vielen anderen Blechkisten. Aber mich hat es ja gar nicht so hart getroffen, in der Pause kommt Klärchen ziemlich entnervt an, weil ihre Scheibenwischer unterwegs eingefroren sind und sie weder sehen noch anhalten konnte. Vor der Rückfahrt muss ich dann noch mein Auto aus dem Schneeberg befreien. Dann mit Tempo 50 nach Bocholt.
Nächsten Montag mache ich das zum letzten Mal in diesem Jahr und bin schon sehr gespannt.
3hdornMercredi 15 Décembre 2010 à 14:14In Paris geht es genauso wie in Osnabrück, nämlich gar nicht mehr wenn Schnee fâllt, und dann sollen Leute von der Wettervorhersage schuld sein (sagte bei uns der Innenminister).
4RäumkommandoJeudi 16 Décembre 2010 à 11:13He, musst du vor dem Haus nicht auch kehren? unseres ist wahnsinnig breit am Bürgersteig angelagert, der lange Flur 2x sozusagen. Ich habe den Montagabend 20.30 geschippt und den Dienstagmorgen 6.30 auch wieder. Aber es wird gern gesehen - der Mann von der Nachbarin ist krank, so dass sie es selber tut, wenn ich nicht früher aufstehe - , wenn man sich als neuer Mieter "einbringt". Sagte die Frau, die der Dame neben uns bisher beim Schneeschippen half. Sie trägt immer den Hund herum und lässt ihn auf der Vorgartenwiesevor unserem Balkon pinkeln (Schlimmeres macht sie angeblich weg). Der sei zu klein und müsse herumgetragen werden, und muss zufällig immer dann runter, wenn ich was auspacke oder zum Sperrmüll bringe oder sonst etwas Sehenswertes geschieht. Sie sagt auch ganz offen, dass sie sich langweilt (was ihr Mann in der Wohnunng macht, weiss ich nicht, evtl. fernsehen?)...
5karinkornelia
Jeudi 16 Décembre 2010 à 13:23
Klar, auf der anderen Seite müssen wir auch räumen, aber das machen meine Nachbarn von der anderen Seite. Die sind da auch ganz akribisch, ich dagegen stehe nicht früher auf dafür. Sollen die Rentner und Hundebesitzer doch im Bett bleiben, bis der Schnee schmilzt. Allerdings räume ich nachts, weil da ja von der Arbeit komme und sowieso wach bin.
Liebe Osnatante, was ist mit deiner Homepage passiert? Der Link für nicht dorthin!
6karinkornelia
Jeudi 16 Décembre 2010 à 13:26
Vielleicht hat die neugierige Frau ihren Mann auch umgebracht und zu Hundefutter verarbeitet.
7karinkornelia
Jeudi 16 Décembre 2010 à 19:36
Tztz, ich kenn das nur anders herum, nämlich dass jemand die einzigen Punkte im Test dafür bekommt, dass er seinen Namen richtig schreibt.
8NamedropperVendredi 17 Décembre 2010 à 08:40Find ich auch. Schließlich ruft man sich selber nicht so oft an, oder? Weshalb man seine eigene Handynummer oft nicht kennt - Schlaumeier kratzen sie auf den Deckel. (Und ich rede mich in Selbstgesprächen grundsätzlich mit "Sie" an.) - Die Dame brachte heute den Hund wieder hoch und musste mir heute Schneeschippen helfen, es war nicht zu vermeiden, dass sie mit dem Kehrbesen nachkam. Eigentlich ganz nett. Und sie hievte dann das rare, letzte Exemplar eines Sacks mit Zaubersalz über die Balkonbrüstung der Parterre-Nachbarin, den ich auf der Schulter zur Reifenglattspur schleppte - kam mir vor wie Käpt'n Hook beim Abschleppen der Beute.
9karinkornelia
Vendredi 17 Décembre 2010 à 13:48
Gestern haben sie auf WDR dauend ein fast leeres Salzlager der Stadt Köln gezeigt. Nun weiß man ja, wo das ganze Salz ist, die Rentner horten es.
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Auch manches Frauenbild von Stein liegt hier, Unkrautumwuchert in dem hohen Grase;
Die Zeit, die schlimmste Syphilis, hat ihr
Geraubt ein Stück der edlen Nymphennase. -
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Ihr seid ja richtig gebeutelt mit dem Schnee! Da lob ich mir den französischen Norden, das Keinschneeland - oder nur ein wenig ab und zu - ich muss nur darauf achten, dass das Heizöl bei uns nicht ausgeht.
Bon courage pour les quelques jours qui restent ...