-
Ort der Stille
Kleves schönste Toilette in der Villa Nova. Natürlich ist sie nicht zur Benutzung freigegeben und steht mit dem ganzen Gebäude unter Denkmalschutz. Die Toiletten für die Gäste des Restaurants befinden sich im Gewölbekeller, der in seiner ursprünglichen Form sicher auch sehr schön war.
PS: Ich habe gerade einen WhatsApp-Chat mit Ildikoo, die Toiletten für ein interessantes Thema hält. Sie war kürzlich in Paris bei Shakespeare and Company, wo sie die winzige Toilette fotografiert hat. Ich war auch schon in dem Laden, aber ans Klo hatte ich nicht gedacht. Anders als im Freud-Museum in London, wo es eine ähnlich hübsche Toilette gibt wie in der Villa Nova, aber ich habe davon kein Foto, weil man im Haus nicht fotografieren durfte. Um mich zu trösten, habe ich dann wenigstens auf dem Besucherklo ein Foto gemacht.
Liebe Ildikoo, gerade fällt mir ein, dass wir im Sommer in Amsterdam waren und im Bahnhof in diesem schönen alten Café gesessen habe, wo es nur Gästen gestattet war, die Toilette zu benutzen. Tu te souviens? Die Kloschüssel war mit stolzen Tieren und Stadtwappen geschmückt. Wie das wohl wäre, wenn man statt der Taube den Bundesadler seine Schwingen ausbreiten ließe?
PS: Wenn man erstmal ein Thema anschneidet, dann fällt einem immer mehr dazu auf. Das Klo der Droste habe ich noch nicht gesehen, aber zum Glück habe ich Freunde, die vor nichts zurückschrecken, wenn es um Literatur geht.
Ich bin gerade über Fotos gestolpert, die ich in der Viller Mühle gemacht habe. Das ist eine alte Industriemühle an der Niers in der Nähe von Goch, wo jemand seinen Sammeltrieb auslebt und auch Filmproduktionen mit seinen Schätzchen ausstattet. Jedes Jahr zu Pfingsten kann man die Pracht besichtigen. Leider ist Herr Bömler ein Selbstdarsteller und kommentiert seine Sammelstücke zum Teil mit dem Pinsel, den er lieber zum Entstauben nutzen sollte.
Tags : Kleve, Villa Nova, Restaurant, Toilette, London, Paris, Amsterdam
-
Commentaires
1Sophia von und zuDimanche 28 Octobre 2018 à 23:00Sehenswert aber oft unbeachtet ist die Kammer der Familie von Merveldt in Schloss Lembeck. Besucher werden an der winzigen Bedürfnisanstalt vorbei gelotst und achten eher auf die Schwelle zwischen zwei Gemächern als auf die sehr primitive Vorrichtung, die durch Glas geschützt wird. Der Dreck fiel wohl schnurstracks in den Schlossgraben, denke ich. Auch hiervon keine Fotos, überall im Schloss war das Fotografieren verboten. Da lob ich mir Monets Haus, das Besuchern all das erlaubte.RépondreWohl wahr, aber ich habe beim Besuch dort auch Leute gehört, die sich fragten, wo denn wohl das Bad sein. Monets Toilette ist vielleicht einfach verschwunden zugunsten des Museumsshops. Ich habe übrigens noch ein Foto gefunden, das ich mal bei IKEA gemacht habe, weil mich das Licht so verstört hatte. Dann erfuhr ich, dass dieses blaue Licht Junkies fernhalten soll, weil man die Venen nicht mehr sieht. Ich glaube, das war der IKEA in Essen.
-
Lundi 29 Octobre 2018 à 12:12
-
wie dichtete Gottfried Benn einst in Meersburg? Auf diesem Klo, fast schon Plumpsklo, saß die Droste...
-
direktinden bodenseeLundi 5 Novembre 2018 à 07:15
Man darf da nicht richtig ran (Holzschranke im Vordergrund), hat aber vorsorglich einen Spiegel aufgestellt, damit man auch sieht, wie sauber es überall ist.
-
Ajouter un commentaire