-
Nicht die Olympiade hat mich heute in Extase versetzt, sondern diese wunderbare, überdimensionale Postkarte aus England: Jane Austen in Hamshire.
Auf der Rückseite: Her Majesty the Queen, and Hamlet, Prince of Denmark. Eine Sondermarke zum Jubiläum der Royal Shakespeare Company.
Vielen Dank an Serena!
Und vielen Dank auch an Alexia, die für mich das Orakel von Delphi gespielt hat.
Juhu, ich fliege nach Korfu.
3 commentaires -
Einmarsch der deutschen Athleten
Wer hat sich diese Klamotten ausgedacht? Die hässlichste Mannschaft der Welt, man hatte ja den Vergleich. Platz zwei geht an unsere Nachbarn, Orange ist trotzdem noch schöner als Babyblau und Hallo-Kitty-Rosa.
Nachdem ich die Show bis zum bitteren Ende gesehen habe, muss ich mich doch ein bisschen korrigieren. Platz 1 gebührt immer noch unseren Athleten, deren Farben von der Welt fälschlich als Schweinchenrosa und Bübchenblau bezeichnet werden. Schweinchenrosa ist das, was die Queen trug, die Athletinnen dagegen trugen jenes Rosa, mit dem man kleine Mädchen erfreuen und große Mädchen zum Wahnsinn treiben kann. Zusammen mit dem Hut ein gruseliges Bild der Geschmacklosigkeiten, der Spiegel hat ganz recht: Deutschland trägt Prolli. Dem Spiegel ist natürlich auch nicht entgangen, welche Nation besonders geschmackvoll gekleidet war. Ich gestatte mir mal dieses Totum pro parte, weil jene Nation auch sonst die meisten Goldmedaillen für Geschmack erringt.
Zurück zum Siegertreppchen der Geschmacksverirrung. Für den Sieger ertönt also eine Melodie von Haydn, die Niederlande würde ich deklassieren auf Platz 3, denn auf Platz 2 stehen zwei Nationen, die noch nicht durch waren, als ich schon glaubte, es ginge nicht schlimmer. Schweden und Tadschikistan. Jedenfalls trugen diese Teilnehmer opal-schillernde Disko-Blazer, die auch farblich gut mit den schwedischen Steifen harmoniert hätten auf dem Podest.
Wie Hammerwerferin ganz richtig schreibt, waren die deutschen Kommentatoren und besonders die eine Kommentatorin der Veranstaltung nur schwer zu ertragen. Und wer auch wirklich bis zum Schluss zugesehen hat, konnte dann noch einen ZDF-Hansel erleben, der irgendwo am Rande der Arena stand und Belanglosigkeiten absonderte, was aus dem Studio in Deutschland mit den Worten belohnt wurde, er hätte es sich verdient, dort zu sein. Ich kenne den Mann und seine Verdienste nicht, habe aber jetzt keine Zweifel mehr, auf welchem Hotelfernseher ich den Rest der Veranstaltung sehen möchte. Nichts gegen Haydn, aber die Marseillaise höre ich bei solchen Anlässen sehr gern.
5 commentaires -
Das große Postkartenorakel hat wieder gesprochen. Es hat mir heute die gleiche Botschaft noch einmal gesandt, wiewohl sie einen Tag früher verschickt wurde. Und es hat mir auch genau gesagt, wohin ich fahren soll. Danke, großes Orakel.Andere Karten raten mir zu einer Reise in mein Inneres, aber glaub mir, Bro, das wäre kein Urlaub.
2 commentaires -
Na, wer sagt's denn. Gestern habe ich das große Postkartenorakel befragt, heute bekomme ich schon eine Antwort. Und nicht nur so wischiwaschi als Bild, nein, mit einer direkten Aufforderung.
7 commentaires -
Endlich reisefertig, und wohin jetzt? Und mit welchem Verkehrsmittel? Ich könnte einfach in die Postkartenkiste greifen und ein Reiseziel auslosen.
Vielleicht nach Finnland, wo es nachts nicht dunkel wird?
Dann rüber nach Russland, um das Dendarium von Sotschi zu bestaunen. Wieso beschriften die Russen eigentlich ihre Briefmarken auf Deutsch?
Andererseits möchte man ja die Garantie auf Sonne haben, da wäre Bella Italia keine schlechte Alternative, zumal es den Vatikan gleich inklusive gibt.
4 commentaires -
Am 15. Juli besuchte ich Kornelias Ausstellung in der Kölner Flora und erfreute mich an ihren Scherenschnittbildern. Bisher das Highlight der Sommerferien.
Nun bekam ich eine Karte aus den Niederlanden mit Sihouetten, die ein bisschen an Kornelias Scherenschnitte erinnern. Nein, Albert Heijn ist nicht etwa der Künstler. Aber die Idee ist gut, wann bringt die Deutsche Post mal eine Aldi-Marke heraus? Oder vielleicht eine Schlecker-Gedenkmarke?
2 commentaires -
Aus aktuellem Anlass (!!!) noch ein Fundstück. Wer in Zukunft seine Schmerzmittel wie Bonbons futtern möchte, muss nach Holland fahren oder sich jetzt Vorräte anlegen. Manche haben natürlich schon Vorräte für die nächsten Jahre und können sich damit locker ins Jenseits befördern.
Weiterhin gilt: Wenden Sie sich an den Dealer Ihres Vertrauens und ignorieren Sie alle Risiken und Nebenwirkungen!Auch Artikel über die Risiken von Medikamenten werden natürlich praktischerweise mit Medikamentenwerbung unterlegt.
Aspirin, Ibuprofen oder Diclofenac Der sorglose Griff zum Schmerzmittel
Die Deutschen schlucken viele Schmerzmedikamente und wissen wenig über Nebenwirkungen. Die Folgen können im schlimmsten Fall tödlich sein. Deshalb müssen die Packungen jetzt kleiner werden. Einen Warndaufdruck, ähnlich wie bei Zigaretten, soll es aber nicht geben.
votre commentaire