-
Gerade ist mir aufgefallen, dass ich ganz unbedacht ein Produkt gekauft habe, das für Kinder zur Gefahr werden könnte. Gut, dass Lidl mich vorsorglich warnt. Allerdings bin ich ein Mensch, der mit Piktogrammen nicht so viel anfangen kann wie mit klaren Worten. Wo genau lauert die Gefahr, wenn sich das Kind ein Papiertaschentuch auf den Kopf legt? Hätte man ein Kind gemalt, dem es in Mund und Nase gestopft wäre, dann könnte auch ich die Erstickungsgefahr verstehen. Aber gut, meine Klasse hat ja heute deutlich gemacht, dass auch IKEA-Anweisungen idiotensicher sind, wobei mir da immer der Text fehlt.
PS: Nun musste mir tatsächlich eine kluge Mutter mit Gespür für die Gefahren, die im Kinderzimmer lauern, das Bild erklären. Nicht das Tuch, sondern die Umverpackung könnte das Kind ersticken. Echt, Lidl, bei dem Produkt, der Zeichnung und der weißen Farbe ist es aber auch missverständlich. Alle anderen schreiben einfach, dass Plastiktüten kein Kinderspielzeug sind. Der Warnspruch aus meiner Kindheit lautete: "Messer, Gabel, Schere, Licht / dürfen kleine Kinder nicht." Das mit dem Licht verstehen kleine Kinder nicht. Und wo sind die Tüten? Gute alte Zeit der Einkaufskörbe und -taschen.
votre commentaire -
Ich habe das ganze Wochenende lang mit mir gekämpft, wohin ich vor dem Karneval fliehen soll. Seit Airberlin pleite ist, ist mein Reiseleben traurig und schwer. Ryanair ist absurd geldgierig und unsympathisch, fliegt einen gern in abgelegene Gegenden, obwohl man doch in eine Metropole wollte. Statt in Düsseldorf steht man dann unverhofft in Weeze. Ich gebe zu, dass ich noch nie mit Ryanair geflogen bin und das eigentlich nicht vorhabe, aber hallo, es gibt einen Direktflug Weeze - Rabat, damit haben sie mich direkt ins Herz getroffen. Nur für die Karnevalstage war das doch ein bisschen weit. Eigentlich stand Irland ganz oben auf meiner Liste, aber schließlich ist es doch Nizza geworden. Ja, ich weiß, Karneval in Nizza... Aber der beginnt erst am 17. Februar, wen juckt schon, wie die katholische Kirche sich das Jahr aufteilt. Aber wie der Zufall so spielt, rief mich heute eine französische Freundin aus Nantes an, wo ich schon mal einen frühlingshaften Karneval erlebt habe. Die bezeichnete dieses Fest als Mi-Carême, also Halbfastenzeit. Irgendwie logisch, dass man in Frankreich diese 40 langen Tage mit einem Fest unterbrechen wollte, eine schöne alte, unchristliche Tradition. Vive la France!
votre commentaire -
Der Gründer von IKEA ist gestorben und Paris steht unter Wasser.
Ob Ingvar Kamprad wohl in einem Billy-Sarg begraben wird? Vermutlich nicht, denn das Erdmöbel ist eines der wenigen Möbelstücke, die IKEA nie im Angebot hatte. Aber vielleicht hängen die IKEA-Fahnen auf Halbmast.
Auch Paris geht gerade unter, wobei ich mich wundere, warum erst jetzt. Ich habe mich immer schon gefragt, was denn wohl die eingemauerte Seine bei Hochwasser machen würde. Tja, sie macht es wie alle Flüsse und pfeift darauf, ob man ihr ein bisschen Auslauf mit Wiesen gewährt hat.
votre commentaire -
Interessante Entdeckungen bei dm in Kranenburg. Ok, ich habe die Gegend immer schon mit Drogen in Verbindung gebracht aus diversen Gründen. Aber dass man die Zutaten für Haschkekse und das Saatgut jetzt günstig einkaufen könnte, wäre doch erstaunlich. Ist das eine biederbrave Version von Hanf? Nicht so ganz, es hat schon Rückrufe gegeben und empörte Verbraucherschützer, weil ein bisschen zuviel THC in manchen Produkten war und Kinder berauschen könnte. Manche Biomarken geben auch eine Höchstmenge von 15 g Hanfmehl pro Tag an. Aber da ich keine Plätzchen backe und keine Soßen binde, weiß ich auch mit dem Zeug nichts anzufangen, habe es also nicht gekauft.
votre commentaire -
Crazy Saturday. Wer will schon Samstags zur Schule, aber ich habe es mir selbst ausgesucht, alle Nachschreiber gleichzeitig zu bedienen, ein paar von anderen Kolleginnen kamen dann noch dazu, es war schon voll. Nicht, dass alle gekommen wären. Die Last-Minute-Entschuldigungen werden aber auch immer verrückter.
Wenigstens wurde es am Abend nett und ich bekam, obwohl nicht ich Geburtstag hatte, ein Kunstwerk geschenkt. Philipp malt, Anna schreibt. Eigentlich malt Philipp immer, meistens Schiffe, gern auch Fische, Dinos und gestern auch komische Menschen.
2 commentaires -
Das Wetter macht es dieses Jahr echt spannend. Nach dem Sturm von gestern lag heute Morgen Schnee. Später hatten wir dann einen Himmel, der zum Malen einlud. Solche Farbübergänge sind echt schwierig.
1 commentaire