• AdventskalenderEs taut endlich, aber noch liegt genug Schnee, um beim Spaziergang echtes Winterfeeling zu entfalten. Schloss Anholt ist immer ein angenehmer Ort, die Optik zu verändern und tief durchzuatmen. Mit der Kälte, die uns zusetzt, kommen die Tiere offensichtlich ganz gut zurecht. EisschwäneEisschwimmenEisessenIch konnte mich am Wassergraben davon überzeugen, dass die Schwäne hemmungslos ihre langen Hälse ins Wasser tauchen und nach Futter gründeln, gleichermaßen die Enten. Später fuhr ich noch ein bisschen über Land und über die Grenze, sah grasende Pferde, Esel und Schafe auf den Wiesen, die haben sowieso keine Problem. SonnenuntergangBesonders beeindruckt war ich von einem großen Greifvogel am Wegesrand, den ich von weitem für einen Hasen gehalten hatte. Es war aber ein Habicht, Rotmilan oder Bussard, wobei ich fast sagen würde, dass diese drei normalerweise nicht so groß sind wie der Vogel, der dort völlig unbeeindruckt vom Autoverkehr am Feld hockte. Aber leider habe ich zur Zeit weder Biolehrerin noch Jäger in Reichweite, um mich zu vergewissern.
    Aber dann ein echtes Highlight, grasende Lamas im Schnee. AdventskalenderAls ich mich näherte, stellten sie sofort das Grasen ein und begutachteten mich zu viert. Flacher SonnenuntergangEntweder sind Lamas extrem neugierig oder sie werden häufiger von Spaziergängern gefüttert, was ich aber nicht glaube, denn man müsste durch einen Graben mit ziemlich viel Dreck steigen. Sehr malerisch aber der Sonnenuntergang hinter den Lamas.
    PS: Die Lösung ist wohl, dass die Lamas nur richtig zielen wollten, um zu spucken.


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  • Bocholt böllertVielen Dank für alle guten Wünsche und euch ebenfalls ein erfolgreiches Jahr 2011.
    Besonders meinen rheinischen FreundInnen, Familienmitgliedern und LeserInnen eine schöne Wartezeit bis zum Jahrtausendtermin 11.11.11, 11.11 Uhr. Heute bietet sich bereits ein Datum an, dass zu den schönsten Hoffnungen Anlass gibt auf ein 1a Jahr. Trotzdem habe ich mir noch keine guten Vorsätze überlegt, die ich dann ohnehin vergesse. Aber Wünsche habe ich für das neue Jahr, zum Beispiel möchte ich mal wieder nach Kanada und auch andere Teile von Amerika sehen. Und einige liebe Menschen möchte ich öfter sehen. Reicht das nicht als Programm für ein gutes Jahr?Adventskalender


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  • AdventskalenderWas wären wir ohne unsere europäischen Nachbarn, die uns mit Schneeschaufeln und Streusalz versorgen.


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  • "Für das Jahr 2011 Gesundheit, Wohlergehen und das oft­mals notwenige Quentchen Glück." Günter Steins, Bürgermeister von Kranenburg

    "Herzliche Grüße, und uns allen: Wellness, Westgeld, Wohlgefallen!" Petit Larousse

    "Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für 2011 Gesundheit, Kraft, Zufriedenheit und Gottes Segen." Na??  Mal ganz originell.

    "Bonne année à tous. Grâce à vous, on peut dire bonne année même au mois de février ! Voilà un apport symbolique de l'Asie à la culture française !" Nicolas Sarkozy, 16.2.2010

    Niedlicher sind auf jeden Fall diese Kätzchen.

     Und ich freue mich über den 3333. Besucher in diesen Minuten.

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  • Im Westen nichts Neues. Es ist rattenkalt und wird immer kälter. Schneeschippen erübrigt sich, inzwischen ist der Schnee am Boden gefroren. Heute habe ich eine Ganzkörperbekanntschaft mit dem eisigen Untergrund gemacht, ausgerechnet vor meiner Gartenpforte. Das lag daran, dass ich an den Kofferraum wollte und deshalb mitten auf dem Weg stand, wo niemand sich um Streuen oder Räumen kümmert, wir versorgen nur den Wegesrand. Ich werde dann morgen mal ein bisschen von meiner Kleintierstreu verteilen, aber das stumpft nur leicht ab. Eigentlich hilft nur Streusalz, aber das gibt es hier nicht, obwohl ja manche es angeblich in Holland holen.
    Heute Abend war ich bei Aldi, es gibt immer noch kein Kochsalz. War ja klar, wenn es welches gäbe, würde es auch direkt wieder aufgekauft. Wenn es nicht zu glatt ist, fahre ich morgen vielleicht doch mal kurz nach Holland.
    Womit ich beim Thema wäre. An der Kasse stand ein Mann und beschwerte sich, weil er keine Böller bekommen hatte, obwohl der aktuelle Prospekt nur daraus besteht. Aber es sieht wohl so aus, dass die Geschäfte vor dem Schließen alle Böller wegschließen müssen. Morgen gäbe es wieder neue, allerdings seien die ganz großen teuren schon ausverkauft. Die Holländer würden sich ja auch eindecken. Tja, wie wir mit Salz eben. Und dann sagte die Verkäuferin noch etwas, was mich wirklich aufhorchen ließ.
    "Kennen Sie Kranenburg? Das liegt auch an der holländischen Grenze, aber da ist es noch viel schlimmer. Die karren unsere Angestellten dahin, weil sie nicht mehr nachkommen mit dem Verkauf an die Holländer. Die Böller kommen gar nicht mehr in den Laden, sondern werden direkt vom Lager verkauft."
    Ich habe mich ja auch schon oft darüber gewundert, warum in Kleve und Kranenburg so viel mehr Holländer sind als in Bocholt. Aber das liegt wohl daran, dass die großen Städte wie Nimwegen und Arnheim näher liegen.
    Als wir Weihnachten in Nütterden im Restaurant waren, beklagte sich der Kellner allerdings darüber, dass sie im Moment weniger an den Holländern verdienen würden als sonst, weil die keine Winterreifen haben und sich nicht nach Deutschland trauen, wenn die Witterung Winterreifen verlangt. Schade, so würde auch die Polizei ein bisschen an ihnen verdienen. Aber der Drang nach Böllern ist dann wohl größer als die Angst vor der Polizei, und Kranenburg ist auch viel näher an Holland als Kleve, das riskiert man dann mal eben.
    Wenn nun jeder Holländer im Gegenzug für die Böller einen Sack Salz mitbrächte und wir ihnen außerdem straffreies Fahren mit Sommerreifen erlauben würden, wäre doch allen geholfen. 
    Und wenn dann noch der Kranenburger Bürgermeister weniger dem holländischen Genever oder den dort frei verkäuflichen Gräsern zuspräche, würde er auch nicht solche Ansagen ins Netz stellen: "Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, kaum hat das Jahr 2010 begonnen, nähert es sich mit riesigen Schritten schon wieder dem Ende entgegen." 
    In diesem Sinne: Sylvester alaaf! Und beim guten Rutsch den Kopf hochhalten, dann tut es auch nicht weh.


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  • AdventskalenderWeihnachten ist vorbei, Schnee und Ferien bleiben. AdventskalenderIdeale Bedingungen, um bei Barbara eine leckere selbstgebackene Steinofenpizza zu genießen. Adventskalender(Als ob Barbara jemals Tiefkühlpizza zubereiten würde!) Danach Espresso und Holzfeuer, so kann man den Winter ertragen.Adventskalender

     

     


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  • AdventskalenderWeihnachten ist vorbei, endlich, jetzt ist wieder die Zeit Adventskalenderdes unzeitgemäßen Weihnachtsbrimboriums. Wie verfrühte Stollen im September bleiben die verspäteten Weihnachtsbeleuchtungen noch eine ganze Weile hängen, und auch die letzten Marzipankartoffeln müssen noch verkauft werden. Die Krippen und Weihnachtsbäume haben den kirchlichen Segen bis zum 6. Januar, da kommen ja noch die Hl. Drei Könige. Damit die Entwöhnung nicht zu schnell passiert, greift man gern auch auf heidnische Feste zurück, die uns noch eine Weile mit Licht und Feuer verwöhnen. 

     AdventskalenderSogar die katholischen Italiener lassen ausgerechnet in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar eine Hexe los, die das Jesuskind sucht, la Befana. 2005 habe ich auf dem Markt der Piazza Navone eine Befana gekauft, die kann ich mir jetzt statt Adventskranz aufhängen.
    Überhaupt gibt es zwei Länder, in denen man so richtig mit allem Schnick und Schnack und auf historischem Boden Weihnachten feiern kann, Israel / Palästina und Italien. Da ich nicht vorhabe, nach Betlehem oder Jerusalem zu pilgern, wo die meisten ohnehin nicht christlich sind, preferiere ich Weihnachten in Rom. AdventskalenderFast hätte ich da auch mal einen Segen abbekommen, aber wir waren wegen der typisch italienischen Zeitrechnung zu spät am Petersplatz, der Papst (Johannes Paul II) Adventskalenderhatte gerade den Balkon verlassen.
    Das letzte Mal war ich vor fünf Jahren in Rom, auch in der Weihnachtszeit, da habe ich nicht mal versucht, Benedettos Segen zu bekommen. Trotzdem haben wir den Vatikan intensiv besucht und uns am religiösen Dekor erfreut. Ganz schick auch die Shopping-Meile für Päpste.
    Nichts geht aber über Lucias blinkenden Weihnachtsbaum.
    AdventskalenderEigentlich habe ich es immer schon genossen, zu Weihnachten zu verreisen, lange Jahre nach Frankreich, wo ich das beste Festessen überhaupt bekam.Adventskalender Dann Kanada, wo man den USA in Sachen Dekoration und Kommerz durchaus nacheifert. Ausgerechnet da fing es aber erst am 28.12. an zu schneien. Andererseits gibt es Läden, die das ganze Jahr über Weihnachtsdeko verkaufen, der beste ist in Niagara-on-the-Lake.

    AdventskalenderSogar in Tunesien bekam man zumindest im Hotel seine Dröhnung ab, und auf Malta wurde die Altstadt von Valetta nicht nur geschmückt und beleuchtet, Adventskalendersondern auch beschallt, besonders gern mit Modern Talking. Auf Malta kann man übrigens sehen, wie groß Weihnachtssterne werden, wenn es nicht schneit. Überall stehen sie dort in Gärten und Parks.
     

    Ich möchte zu Weihnachten mal nach Florida fliegen, vielleicht nächstes Jahr.

     


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