• Amies et Amis - Freundinnen und FreundeGrößer als erwartet und bei strahlendem Sonnenschein fand heute der Klever Bücherbummel statt. Gleichzeitig war in der Stadt verkaufsoffener Sonntag, was riesige Menschenmengen und besonders Autos mit gelben Nummernschildern anzog. Und es war ziemlich viel Polizei unterwegs, bestimmt wegen der gelben Nummernschilder. Oder um das Parkplatzchaos zu überwachen. Parkplätze gab es eigentlich nicht mehr, aber wer sich auskennt, findet immer noch ein verstecktes Plätzchen. Ausnahmsweise hatte ich mal Ortsvorteil und parkte ganz in der Nähe der Herzogstraße, wo der Bücherbummel begann. Als ich in den 80ern und 90ern in Kleve wohnte, war die Herzogstraße eine intellektuell-alternative Einkaufsstraße mit Buchladen, Bioladen, Holzspielzeug, naturgefärbten Klamotten, Kunst, Möbel, Pflanzen, Antiquariat etc. Viel ist leider nicht davon geblieben, in einer Unistadt wäre die Herzogstraße mit ihren ausgefallenen Läden und Jugendstilhäusern ein Hit gewesen.

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeBei den Ständen gab es die übliche Mischung von abgebrühten, unfreundlichen und teuren Superprofis sowie freundlichen, günstigen Buchhändlern, die auch mal einen Plausch halten und mit sich handeln lassen. So bekam ich diverse Jahrgänge Kalender für das Kleverland zu einem Euro pro Stück, weil ich alle neun nahm, die noch da waren. Drei Stände weiter meinte jemand, für die gleichen Bände 17 Euro verlangen zu können. Der saß aber am Schluss auch noch auf seinen Stapeln.
    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeIch will jetzt nicht alle Einkäufe aufzählen, aber der Klever Boss Verlag konnte mich mit seinen Sonderpreisen für druckfrische Bücher rundum glücklich machen.
    Das Sahnehäubchen auf meinem Glück war dann ein Eis aus meiner Lieblingseisdiele seit Schülerzeiten, und definitiv habe ich nie besseres Pistazien- und Malagaeis gegessen. Neben der Eisdiele wuchsen übrigens reife Apfelsinen, das Klever Klima eben.Amies et Amis - Freundinnen und Freunde

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    Nichts ist, was es scheint. Die Feuchtgebiete sind ein Biotop, die Schlagzeugerin wirkt in der Vergrößerung doch arg maskulin.


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    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeLeider habe ich nicht sehr oft die Gelegenheit, mich an Kultur erfreuen zu können. Einerseits ist das kulturelle Angebot im Westmünsterland eher dürftig, andererseits arbeite ich jeden Abend und habe Glück, wenn mal etwas am Freitag stattfindet. So war es mir gestern möglich, Brechts "Leben des Galilei" im Stadttheater zu sehen, eine durchaus gelungene Inszenierung der Landesbühne Rheinland-Pfalz. Der Inhalt des Stückes ist bekannt, sonst sollte man es wirklich lesen oder anschauen. Dazu will ich mich hier nicht weiter auslassen. 
    Da in der Klasse 11 ein Wissenschafts-Drama auf dem Programm steht, war das Theater gut gefüllt mit jüngeren Schülern, außerdem Lehrern, pensionierten Lehrern und Lehrerkindern.
    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeBühnenbild und Kostüme wirkten ziemlich gediegen, eine Augenweide waren die Kardinäle mit ihren roten Kleidern und Papst Barberini, der auf der Bühne ganz in Weiß angekleidet wurde. Schade, dass Kleider bei Männern - außer natürlich im Vatikan - weitgehend  aus der Mode gekommen sind. Kardinal Bellarmin als Vertreter der Heiligen Inquisition sah ziemlich knusprig aus, natürlich war der Schauspieler sehr attraktiv, aber das strahlende Rot der Robe verstärkte den Effekt. Ich mag es ja auch, wenn Benedetto mit roten Schuhen und tuntigen Hüten herumläuft. Er wurde 2007 für die September-Ausgabe des US-Magazins "Esquire" auf die Liste der 23 bestgekleideten Männer gewählt und erhielt für seine roten Schuhe verdientermaßen den Sonderpreis "Accessoire-Träger des Jahres". 
    Besonders liebe ich Felllinis Film "Roma", in dem eine Modenschau mit kirchlichen Gewändern gezeigt wird. Die Welt muss der Kirche folgen, nicht umgekehrt!
    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeNach dem Theater wollten wir noch etwas trinken gehen, konnten uns aber zunächst auf keine Lokalität einigen. Deshalb machten wir eine nächtliche Spazierfahrt durch Bocholt, fanden keine gemütliche Kneipe und irgendwann auch nicht mehr den Weg zurück. Schließlich landeten wir bei McDonalds, und ich muss sagen, dass der Café Frappé Caramel richtig lecker ist. Natürlich war uns klar, dass wir jede Menge Schüler treffen würden, sowohl vor als auch hinter der Theke. Und so war es denn auch, am Montag hat die S3c dann wieder Gesprächsstoff, und Ebru wird sicher verbreiten, dass Lehrerinnen nach Mitternacht bei Mäcces sitzen.

     

     

     


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  • Amies et Amis - Freundinnen und FreundeWas wäre besser geeignet für einen heiligen Sonntagnachmittag als eine kleine Wallfahrt? Klein heißt hier in der Regel nach Kevelaer, wo man sich in bester Gesellschaft mit Papst Johannes Paul II und Mutter Theresa befindet, die Kevelaer 1987 besuchten. Und eine Wallfahrt macht man nicht gern allein, also fragte ich mal wieder A., ob sie Lust hätte auf eine Spazierfahrt. Hatte sie.

    Heute war in Kevelaer verkaufsoffener Sonntag, aber ist es das nicht immer? Trotzdem war extrem viel los, aber das ist vielleicht auch immer so, wegen kleiner Wallfahrt am heiligen Sonntag.

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeEine höhere Macht hielt schützend ihre Hand über uns, so fanden wir sofort einen Parkplatz, bekamen ein Parkticket geschenkt und waren direkt im Zentrum, wo wir mit einem Solokonzert begrüßt wurden. Ok, am Casting könnte die höhere Macht noch arbeiten, die Stimme des Sängers war grauenhaft.

    Dann besuchten wir das deutsch-niederländische Künstlerdorf am Niederrheinischen Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte, was so rein künstlerisch auch eher enttäuschend war, aber zu lustigen Missverständnissen Anlass gab.

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeHier zum Beispiel eine postmoderne Krippe, in der Maria eine Burka trägt. Dachte ich zumindest. A. klärte mich auf, dass es Josef mit Bart ist. Aber auch dann ist der Bart eines Taliban würdig. Die richtige Maria trägt übrigens ein Brautkleid und hat Teddybärenohren.

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    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeVerwirrend auch die Darstellung von Tieren. Auf einem Bild mit Hühnern erkennt A.s biologisch geschulter Blick, dass die Hühner Pferdehintern haben. Auf einem anderen glaube ich merkwürdig verfremdete Bergziegen zu sehen, die sich schließlich als Robben erweisen. Die Tücken der gegenständlichen Malerei unter dem Pinsel eines mittelmäßigen Künstlers.

     

    Amies et Amis - Freundinnen und Freunde Nach der Kunstmeile ging es zur Kirchenmeile, im wahrsten Sinne des Wortes. Man könnte in Kevelaer auch von einer Kerzenmeile sprechen. Oder Kitschmeile. Religion scheint mit Kitsch zwanghaft verbunden zu sein. Ich habe jetzt eine Benedetto-Tasse, mal sehen, ob ich mir das Kaffee- oder Teetrinken in der Schule angewöhne, um die Kollegen damit zu begeistern. Später haben A. und ich ausgerechnet, wieviele Päpste in unserer Lebenszeit amtierten. A. kommt gerade mal auf zwei, ich dagegen auf sechs, weil Pius XII zwar 1958 starb, aber erst im Oktober.

     

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     Amies et Amis - Freundinnen und FreundeNachdem wir alle Kirchen in der engeren Wallfahrtszone inklusive der orthodoxen Kapelle abgeklappert und uns an tausend Kerzen gewärmt hatten, wollten wir etwas essen und wählten das Pfannkuchenhaus Hollandia. Dort dann der Gipfel des religiösen Wahnsinns: Pfannkuchen "Arche Noah", serviert mit Gulasch. Ob tatsächlich ein Fleischbröckchen von jedem Tier drin ist, haben wir nicht ausgetestet.Amies et Amis - Freundinnen und Freunde

     


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  • An diesem Wochenende begeht man in Frankreich la Journée du patrimoine, und leider kann ich mir nichts aus den zahlreichen Vorschlagslisten ansehen, weil ich nicht dort bin. Ich bin aber sicher, dass Hildegard ein paar schöne Orte besuchen wird. Der Tag des offenen Denkmals war hier am letzten Sonntag, und diese Gelegenheit nutzte ich bei einem Besuch in Köln.
    Zunächst gabe es eine sehr schöne Amies et Amis - Freundinnen und FreundeMatinée im Café Libresso am Neumarkt mit Musik aus Nikolaus' CD "Lebenszeichen", die immer noch sehr aktuell ist, obwohl schon vor etwa 30 Jahren als Platte aufgenommen. Daneben gab es Literatur von Nikolaus und Evert Everts aus der neuen Anthologie "Wolkenland" des Autorenkreises Rhein-Erft. Besonders erheiterte das Publikum die skurrile Geschichte eines Mannes, der den sozialen Abstieg antritt, als er beginnt, sich mehr und mehr um seine geträumte Katze zu kümmern, für sie Futtervorräte anzulegen und sich mit Freundin und Vermieter zu entzweien.
    Ich freue mich auch sehr, dass ich die Anthologie von drei anwesenden SchriftstellerInnen und der Setzerin (Kornelia!), die außerdem eine Abbildung zur Katzengeschichte beisteuerte, signieren lassen konnte.

    Nach der gelungenen Veranstaltung blieben wir im Café zu einer kurzen Sitzung, denn außer mir war auch Sigrun aus Osnabrück zur Matinée angereist.

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeAm frühen Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn zum Rathaus, wo sich die Archäologische Zone mit Ausgrabungen des römischen, mittelalterlichen und besonders jüdischen Kölns befindet. Im Grabungszelt nahmen wir an einer Führung durch die Fundamente und Überreste der mittelalterlichen Synagoge teil und besuchten danach noch das Praetorium, Sitz des römischen Statthalters in Niedergermanien. Nicht nur das Bauwerk ist imposant, sondern auch die Ausstellung im Museum. Außerdem konnte man von dort aus die römische Kanalisation betreten, wir begnügten uns jedoch damit, den Eingang zu bewundern.

      

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    Im Praetorium  Römische Graffiti Erdbebenrisse im römischen Gemäuer
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    Ein schöner Tag, den wir in Alice Schwarzers Stamm-Weinhaus beschlossen. Tatsächlich ein echt Kölsches Restaurant und Weinhaus, zum Glück mit guter Hintergrundmusik, denn beim Essen muss ich nicht unbedingt Viva Colonia hören. In der Nähe der Theke war ein Gästebuch ausgestellt mit dem Foto von Alice Schwarzer, daneben der Eintrag, in dem sie das Restaurant als ihr Stamm-Weinhaus bezeichnet.


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  • Über geniale Künstler, geisteskranke Mörder, dumpfe Politiker und kritische Geister

    Im Juli 2000 war ich am Ende meines kanadischen Schuljahres ein paar Tage lang in New York. Mehr konnte ich mir kaum leisten, und das Hotel war schon sehr einfach. Aber es lag zentral in Manhattan und ich konnte ziemlich viel zu Fuß besichtigen. Zum Beispiel bei einem Spaziergang am Hudson das World Trade Center, dessen Eingangshalle mit den Palmen wunderschön war. Ein Datum wie heute lässt Erinnerungen aufleben an die Atmosphäre, die mich an dem Tag umgab. Es war Sonntag, die meisten Menschen waren nicht zum Arbeiten dort, sondern genossen die Sonne, nahmen ein Schiff auf dem Hudson, machten Picknick, waren freundlich und fröhlich. Wie ich überhaupt die New Yorker als erstaunlich freundlich empfand, ich kenne das sonst weniger von Großstadtbewohnern.

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeAm letzten Vormittag besuchte ich unter anderem den Sitz der Vereinten Nationen mit seinem Skulpturenpark. Dort steht seit 1988 das Werk "Non Violence" des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reuterswärd, ein Geschenk des Staates Luxemburg an die UNO. Es ist üblich, dass jedes Mitgliedsland der UNO ein Kunstwerk schenkt, so dass sich hier eine bedeutende Sammlung befindet, meist haben die Werke einen Bezug zum Thema Frieden. Ich weiß nicht, ob man heute noch so frei herumlaufen darf auf dem Gelände, ich konnte es jedenfalls und hatte ein Aha-Erlebnis nach dem anderen. So sah ich auch das Werk "Schwerter zu Pflugscharen" des sovietischen Künstlers Yevgeny Vuchetich, dessen Titel mich in meiner Jugend als Motto der Friedensbewegung begleitet hatte. "Non Violence" von Reuterswärd zeigt eine verknotete Pistole, deren Lauf nach oben gerichtet ist. Eine Kopie sah ich in diesen Sommer vor dem Mémorial de la Paix in Caen. Und wie ich jetzt gelesen habe, hat der Künstler auch Gerhard Schröder eine Replik geschenkt für seine Verweigerung des Irak-Kriegs. Die Skulptur steht im Garten hinter dem Kanzleramt in Berlin, ich frage mich, was Angela Merkel so denkt, wenn sie darauf sieht. Wenn sie überhaupt etwas denkt.Amies et Amis - Freundinnen und Freunde

    Womit ich bei dumpfen Politikern angekommen wäre. Und bei Volker Pispers, dessen Programm "Bis neulich" ich gestern mit einigen Kolleginnen und ihren Männern in der Stadthalle Borken gesehen habe. Ich hätte eigentlich erwartet, dass er auch auf den 11. September Bezug nimmt, denn dazu gibt es einen ziemlich guten Programmteil, das tat er aber genau nicht.

     

     

     

     

     

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeEr führte uns Angela Merkel in voller Schönheit mit allen leeren Worthülsen vor und zog ziemlich böse über die deutsche Gesellschaft und die katholische Kirche her, was im Publikum mitunter zu Unbehagen führte. Im katholischen Borken möchten eben auch kritische Geister nicht so gern von "Kinderfickern" hören.

     

     

     

     


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    Wo leben die ärmsten Menschen in NRW? Und wovon eigentlich?
    Das statistische Landesamt hat es an den Tag gebracht: Die Bewohner von Selfkant im Kreis Heinsberg haben ein Durchschnittseinkommen von 14 172 Euro im Jahr, nicht viel mehr haben die Bewohner  von Kranenburg im Kreis Kleve: 14 320 Euro. Dass die höchsten Einkommen in Attendorn erzielt werden, wundert mich allerdings. Dass Kranenburg durch seine Randlage und ländliche Struktur schon immer Schlusslicht war, wusste ich und fand es irgendwie skuril, denn die Ärmsten der Armen leben ja in schmucken Eigenheimen und nicht in ruinösen Industriearbeitersiedlungen. Aber ich hätte schon gedacht, dass sich etwas gebessert hat, da es inzwischen richtige Geschäfte und Schnellrestaurants gibt, die massenhaft Holländer anziehen. Na gut, vielleicht sind sie deshalb nun nur noch zweitletzte. Amies et Amis - Freundinnen und FreundeZwar fährt keine Bahn mehr nach Kleve oder in die Niederlande wie noch in meiner Jugend, aber dafür gibt es eine Draisine in beide Richtungen. Im alten Bahnhof ist ein Café und eine NABU-Naturschutzstation.  

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  • Normandie, 21. und 22. August 2010

    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeAuf meiner kleinen Reise in die Normandie wandelte ich bewusst und einmal unbewusst auf den Spuren von William dem Eroberer, Guillaume le conquérant, der 1066 die Schlacht bei Hastings gegen die Angelsachsen und seinen Widersacher Harold gewann. Weihnachten wurde es zum König von England gekrönt.

    Bevor William nach England übersetzte, wartete er in Saint Valery-sur-Somme auf günstigen Wind. Dieser kleine Ort ist wenig bekannt, aber ganz zauberhaft und sehr geschichtsträchtig. Ich entdeckte ihn mehr zufällig, als ich von Boulogne sur Mer nach Caen fuhr und mich zunächst abseits der großen Straßen an der Küste entlang bewegte.

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     Eglise de Saint Valery-sur-Somme

    Plage de Saint Valery - la mer plaît
    à tout le monde

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    Amies et Amis - Freundinnen und FreundeAußer Guillaume hatte auch Jeanne d’Arc einen unfreiwilligen Aufenthalt in Saint Valery-sur-Somme, bevor sie von den Engländern nach Rouen gebracht wurde.

    Mein Tagesziel war Caen, wo ich am nächsten Morgen außer dem Mémorial pour la Paix auch das Schloss von William dem Eroberer besuchte.

       

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    Nachmittags war ich dann in Bayeux und konnte endlich die Tapisserie bewundern, die die Eroberung Englands durch William zeigt und rechtfertigt. Das war ein großer Moment, denn seit der Mittelstufe war mir Ten sixty-six ein Begriff, den ich vor allem mit Abbildungen der Stickerei verband. Und ich wurde nicht enttäuscht, das Werk ist monumental, ca. 70 Meter lang und erzählt und kommentiert die Ereignisse auf drei Ebenen. Ich bin zweimal die Tapisserie entlang gegangen, wer weiß, wann ich in den nächsten Jahrzehnten wieder dazu komme. Auch Bayeux ist eine zauberhafte Stadt und bietet einiges mehr als die Stickerei, die übrigens zum Welterbe der UNESCO gehört.

    Dermaßen vom Geist der Geschichte beseelt, fuhr ich nach Granville, wo ich zweimal übernachtete.

     


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